Der Yager-Code
Der Yager-Code ist eine Methode, die Dr. Edwin Yager entwickelte. Dabei wird die überbewusste Intelligenz des Klienten zugänglich gemacht und genutzt. Das liegt in der Annahme begründet, dass die geistigen Prozesse in drei Bereichen stattfinden, nämlich dem Bewusstsein, dem Unterbewusstsein und dem Überbewusstsein, bei dem außergewöhnliche Fähigkeiten vorhanden sind.
Das Bewusstsein beschränkt sich auf nur 5-10% aller Kapazitäten. Das Unterbewusstsein, in dem alle Gefühle, Emotionen, Glaubenssätze, Verhaltensmuster und Gewohnheiten gespeichert sind, macht 90-95% von uns aus. Mittels Hypnose ist es möglich, an diesen unterbewussten Teil heranzukommen, aber nur, wenn das Problem auch bekannt ist und mit dem Hypnotiseur besprochen wurde.
Nach Dr. Yager besteht das Unterbewusstsein aus sogenannten "Teilen", in denen alle Erlebnisse und Erfahrungen abgespeichert sind. Vergleichbar mit einer riesigen, unendlichen Bibliothek. Diese Teile stellen die Einflüsse aus vergangenen Erfahrungen dar, oft negative, die in die Gegenwart übertragen wurden. Das führt zu Umständen, bei denen Menschen sich im Hier und Jetzt beeinträchtigt fühlen. Die überbewusste Ebene ist nun in der Lage, mit den fehlerhaften unterbewussten Teilen zu kommunizieren, um sie zu rekonditionieren und Veränderungen herbei zu führen. Der Klient ist nur der Übermittler der Botschaften, denn es wird nicht mit dem Klienten, wie bei der Hypnose, direkt kommuniziert, sondern mit diesem allwissenden Überbewusstsein, auch "Zentrum" genannt.
Wenn es also Themen gibt, über die der Klient nicht reden kann oder möchte und deshalb die Hypnose, als effektive Methode, nicht anwendbar ist, dann ist es möglich, mittels der Techniken des Yager-Codes, mit den unterbewussten Teilen zu kommunizieren und die störenden Einflüsse, die ursächlich dafür verantwortlich sind, dass der Klient im Hier und Jetzt Probleme hat, zu beseitigen.